Realität mit Rissen

Handyfotos sind unscharf, falschfarbig, verrauscht und verpixelt - sozusagen der Großstadtslang der Fotografie, im Gegensatz zur perfekten "Hochsprache", mit der uns die Fotos in Zeitschriften und auf Werbeplakaten ansprechen wollen. Handyfotos sind spontan wie ein hingeworfenes Wort, verbreiten sich im mobilen Netz und verlöschen meist bald, oder werden vergessen.

 

Die Fotos entstanden mit dem Handy Motorola RAZR V3i, im Original haben sie eine Auflösung von 1280x960 Pixel. Ich habe sie in Photoshop mit verschiedenen Techniken nachbearbeitet, um JPEG-Artefakte und Rauschen hervorzuheben und die Farben zu stärken. Einige Techniken sind in dem Artikel "Kunst mit Handyfotos" im c't special Digitale Fotografie 1/2009 erklärt.

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